Schweiz
November 10, 2025

Wartezeiten für Therapieplätze in Zürich, Basel, Bern & Luzern

Wartezeiten für psychotherapeutische Plätze in Zürich, Basel, Bern & Luzern: Private Praxis 1–4 Wochen, Grundversicherung 4–12 Wochen – plus Tipps zur Überbrückung.

In der Schweiz wird die Suche nach einem Platz in der psychotherapeutischen Versorgung zunehmend herausfordernd. Besonders in den urbanen Zentren wie Zürich, Basel, Bern und Luzern unterscheiden sich die Wartezeiten erheblich – je nach Versicherung, Art der Therapie und Zugang (öffentlich oder privat). Im Folgenden findest du die aktuellen Fakten sowie hilfreiche Tipps, wie du trotzdem schnell Unterstützung findest.

Aktuelle Zahlen & Fakten

  • Private Psychotherapie (z. B. bei Zürich oder Basel): Du bekommst im Durchschnitt in 1–4 Wochen einen Termin – eine vergleichsweise kurze Wartezeit, jedoch mit höheren Kosten (Quelle: TherapyRoute, 2025).
  • Psychotherapie über Grundversicherung (öffentlicher Zugang): Hier musst du mit 4–12 Wochen Wartezeit rechnen – abhängig vom Kanton und ob eine ärztliche Anordnung vorliegt (Quelle: TherapyRoute, 2025).
  • Nationaler Durchschnitt je nach Therapeut:in:
    • 16 % sind innerhalb von weniger als zwei Wochen verfügbar.
    • 22 % bieten Termine in 2–4 Wochen an.
    • 32 % haben mindestens 4 Wochen Wartezeit.
    • 30 % nehmen aktuell keine neuen Klient:innen an (Quelle: Psychotext, 2023).
  • Sprachregionale Unterschiede (z. B. Genf, Neuchâtel, Franko-Schweiz): In Kantonen wie Genf betragen Wartezeiten teilweise 3–6 Monate, in jurassischen Regionen oder dem berndeutschsprachigen Valais oft sogar mehr (Quelle: c2gether.ch, 2024).

Was kannst du als Nächstes tun?

  1. Wähle gezielt private Praxen, wenn dir Zeit wichtiger ist als Kosten – Terminverfügbarkeit meist innerhalb weniger Wochen.
  2. Bei Kostenübernahme via Grundversicherung rechne mit längeren Wartezeiten – plane rechtzeitig!
  3. Nutze Vermittlungsplattformen wie Psychotext oder die SBAP-Therapeut:innen-Findung, um verfügbare Plätze gezielt zu suchen.
  4. Schau auch in frankophones Regionen – dort gibt es teilweise zugängliche Plätze, trotz geringer Kapazität im deutschsprachigen Raum.
  5. Überbrücke Wartezeit mit Unterstützung – z. B. psychologische Notfallnummern, Online- oder Gruppenangebote zur kurzfristigen Entlastung.

Referenzen

  • c2gether.ch, 2024 – Lange Wartezeiten (3–6 Monate) in Genf, Jura, Valais und frankophonen Regionen. c2gether
  • Psychotext, 2023 – Wartezeitenvertriebsanalyse: 16 % < 2 Wo., 22 % 2–4 Wo., 32 % ≥ 4 Wo., 30 % keine neuen Klient:innen. Psychotext
  • TherapyRoute, 2025 – Durchschnittliche Wartezeiten: privat 1–4 Wo., öffentlich (OKP) 4–12 Wo. TherapyRoute
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September 10, 2025

In der Schweiz wird die Suche nach einem Platz in der psychotherapeutischen Versorgung zunehmend herausfordernd. Besonders in den urbanen Zentren wie Zürich, Basel, Bern und Luzern unterscheiden sich die Wartezeiten erheblich – je nach Versicherung, Art der Therapie und Zugang (öffentlich oder privat). Im Folgenden findest du die aktuellen Fakten sowie hilfreiche Tipps, wie du trotzdem schnell Unterstützung findest.

Aktuelle Zahlen & Fakten

  • Private Psychotherapie (z. B. bei Zürich oder Basel): Du bekommst im Durchschnitt in 1–4 Wochen einen Termin – eine vergleichsweise kurze Wartezeit, jedoch mit höheren Kosten (Quelle: TherapyRoute, 2025).
  • Psychotherapie über Grundversicherung (öffentlicher Zugang): Hier musst du mit 4–12 Wochen Wartezeit rechnen – abhängig vom Kanton und ob eine ärztliche Anordnung vorliegt (Quelle: TherapyRoute, 2025).
  • Nationaler Durchschnitt je nach Therapeut:in:
    • 16 % sind innerhalb von weniger als zwei Wochen verfügbar.
    • 22 % bieten Termine in 2–4 Wochen an.
    • 32 % haben mindestens 4 Wochen Wartezeit.
    • 30 % nehmen aktuell keine neuen Klient:innen an (Quelle: Psychotext, 2023).
  • Sprachregionale Unterschiede (z. B. Genf, Neuchâtel, Franko-Schweiz): In Kantonen wie Genf betragen Wartezeiten teilweise 3–6 Monate, in jurassischen Regionen oder dem berndeutschsprachigen Valais oft sogar mehr (Quelle: c2gether.ch, 2024).

Was kannst du als Nächstes tun?

  1. Wähle gezielt private Praxen, wenn dir Zeit wichtiger ist als Kosten – Terminverfügbarkeit meist innerhalb weniger Wochen.
  2. Bei Kostenübernahme via Grundversicherung rechne mit längeren Wartezeiten – plane rechtzeitig!
  3. Nutze Vermittlungsplattformen wie Psychotext oder die SBAP-Therapeut:innen-Findung, um verfügbare Plätze gezielt zu suchen.
  4. Schau auch in frankophones Regionen – dort gibt es teilweise zugängliche Plätze, trotz geringer Kapazität im deutschsprachigen Raum.
  5. Überbrücke Wartezeit mit Unterstützung – z. B. psychologische Notfallnummern, Online- oder Gruppenangebote zur kurzfristigen Entlastung.

Referenzen

  • c2gether.ch, 2024 – Lange Wartezeiten (3–6 Monate) in Genf, Jura, Valais und frankophonen Regionen. c2gether
  • Psychotext, 2023 – Wartezeitenvertriebsanalyse: 16 % < 2 Wo., 22 % 2–4 Wo., 32 % ≥ 4 Wo., 30 % keine neuen Klient:innen. Psychotext
  • TherapyRoute, 2025 – Durchschnittliche Wartezeiten: privat 1–4 Wo., öffentlich (OKP) 4–12 Wo. TherapyRoute